Hermann von Löwenstein (* um 1520; † zw. 1562 und 1572), genannt auch Hermann Löwenstein, Hermann Greve und Hermann Halber von Löwenstein, war Grebe (Bürgermeister) von Breuna.
Hermann Löwenstein war der Sohn des Henne Halber von Löwenstein und seiner Ehefrau Margaretha. Hermann war noch unmündig als sein Vater starb. Seine Mutter ging eine weitere Ehe mit Carl Schultheis, Grebe zu Breuna ein. [1] Hermann folgte seinem Stiefvater als "Hermann Greve" im Amt. Er war im Besitz von malsburgischen Lehen, ferner durch die Familie von Wolmeringhausen aus Meineringhausen belehnt mit einer Hufe Land in der Wüstung Wittmar. [2] Mit seiner namentlich nicht bekannten Ehefrau hatte er drei Söhne: [3]
Johannes von Löwenstein (Bürgermeister zu Volkmarsen)
Matthias (von) Löwenstein (genannt "der bescheidene Thies Löwenstein", starb kinderlos zu Breuna)
Steffan (von) Löwenstein († zw. 1588 u. 1598).
Das Stammhaus der Löwensteiner in Breuna ist das Fachwerkhaus in der Escheberger Straße 17 in Breuna. [4]
[1] Schriftliche Auskunft des Staatsarchivs Marburg, Archivdirektor Carl Knetsch, vom 9. Mai 1931, Nr. 761 (Scan der Abschrift); C. HITZEROTH (Hrsg.), Die Halben von Löwenstein, in: Hessenland, Monatsschrift für Landes- und Volkskunde, Kunst und Literatur Hessens, 45. Jahrgang 1934, S. 17-19 [18].
[2] HITZEROTH (wie Anm. 1), S. 18.
[3] Hermann KNODT / Heinz RITT in: Hessische Familienkunde, Band 6, Heft 1/1962, Seite 62-63, Hessische Wappenrolle Nr. 146: Löwenstein des Stammes Halber von Löwenstein; HITZEROTH (wie Anm. 1).
[4] Reinhard LÖWENSTEIN, Löwensteiner ehemals Ritter, in: Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, Ausgabe vom 18.12.1997.